Windpocken

Windpocken stellen in Deutschland die häufigste Infektionskrankheit bei Kindern dar, für die prinzipiell eine Impfung zur Verfügung steht.

Windpocken

Ursache

Varizella-Zoster-Viren

Epidemiologie

Windpocken_01 Das Varicella-Zoster Virus ist der Erreger, der hinter „Windpocken“ (syn. Varizellen) steht. Neben Windpocken sind Varicella-Zoster Viren für eine weitere Erkrankung ursächlich verantwortlich, die Gürtelrose, die insbesondere im höheren Lebensalter auftritt. Windpocken stellen in Deutschland die häufigste Infektionskrankheit bei Kindern dar, für die prinzipiell eine Impfung zur Verfügung steht.

Windpocken_02 Windpocken zeigen sich zuerst in Form roter Flecken an Kopf und Rumpf, später kann u.a. auch die Mundschleimhaut betroffen sein. Die Flecken entwickeln sich zu Knötchen und dann zu kleinen Bläschen. Diese Entwicklung kann oft nur Stunden dauern. Die Bläschen sind ungefähr so groß wie ein Reiskorn, sie können aufplatzen und nässen. Werden die Bläschen aufgekratzt, kann es zu Narbenbildung kommen.

Windpocken gehen gewöhnlich mit einem teils deutlichem Juckreiz einher. Die Behandlung zielt darauf ab Beschwerden und Begleiterscheinungen wie bspw. den Juckreiz und die teils nässenden Hautläsionen zu behandeln. Kleinere Kinder bilden meist weniger Bläschen aus als ältere Personen. Der Verlauf der Windpockenerkrankung ist bei sonst gesunden jungen Patienten gutartig. In seltenen Fällen können Windpockenerkrankungen jedoch auch mit Komplikationen einhergehen, die bspw. das Gehirn oder die Lunge betreffen. Narben kommen im Normalfall nicht vor, sind jedoch möglich, bspw. bei starkem Kratzen.

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