Bei Windeldermatitis ist der betroffene Hautbereich flächig gerötet. Es können u. a. Schwellungen, Blasen, Schuppen aber auch oberflächliche Hautverletzungen bspw. mit nässenden Flächen auftreten. Der Hautausschlag kann sich über den Gesäß- und Genitalbereich bis in die Oberschenkelinnenseiten erstrecken.
Eine Windeldermatitis ist in der Regel mit Juckreiz und Schmerzen verbunden. An der Entstehung der Windeldermatitis sind mehrere Faktoren beteiligt. Durch das feuchtwarme Klima unter der Windel bedingt, kann die Haut aufquellen und so anfälliger gegenüber physikalischen oder chemischen Einflüssen werden. Der (längere) Kontakt mit Urin und Stuhl sowie die Reibung der Windel führen ihrerseits zu starken Irritationen der Haut. Begünstigt durch die genannten Faktoren können zusätzlich Infektionen der Haut mit Bakterien oder Pilzen (Windelsoor) auftreten.
Eine wichtige Maßnahme stellt der häufige Windelwechsel dar, um der Erkrankung Herr zu werden. Weitere Therapiemöglichkeiten richten sich nach dem Hautzustand und umfassen u. a. eine antientzündliche oder antimikrobielle Therapie.